Prof. Dr. Meike Sophia Baader

Stellv. Vorsitzende

Akademischer Lebenslauf
Sie studierte von 1979-1985 Germanistik und Erziehungswissenschaft an der Universität Heidelberg. Anschließend unterrichtete sie in der beruflichen Weiterbildung, war Mitarbeiterin eines Modellprojektes des Bundesinstitutes für Berufsbildung und Lehrbeauftragte an den Universitäten Heidelberg und Bremen sowie an der Fachhochschule für Sozialpädagogik in Frankfurt. 1994 wurde sie an der Universität Heidelberg mit einer erziehungswissenschaftlichen Arbeit zum Dr. phil. promoviert. Von 1994-1996 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Erziehungswissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg. Von 1996-2005 war sie Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Pädagogik der Universität Potsdam. Ende 2002 wurde sie an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam mit einer bildungshistorischen Arbeit habilitiert und zur Privatdozentin ernannt. 2003 war sie Lehrbeauftragte an der Universität Zürich und vertrat die Professur „Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik“ an der Universität Heidelberg. 2005 erhielt sie einen Ruf auf die Professur für „Allgemeine Erziehungswissenschaft“ an der Universität Hildesheim.
2012 erhielt sie den Forschungspreis der Universität Hildesheim für hervorragende Leistungen in der Forschung. Von 2012 bis 2020 ist sie gewähltes Mitglied des Fachkollegiums der DFG 109 „Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung“, von 2012 bis 2018 Sprecherin des Graduiertenkollegs „Gender und Bildung“ an der Universität Hildesheim und seit 2017 Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs.


Forschungsprofil
Zur ihren Forschungsschwerpunkten gehört die historische Bildungsforschung; Bildung, Erziehung und soziale Bewegungen; die Kindheitsforschung; die politische Bildung und Erziehung zur Demokratie; Gender, Diversity und Inklusion; sexualisierte Gewalt; Hochschule als Bildungsorganisation. Sie hat ein vom BMBF-gefördertes Projekt zu „Gender und Diversity: Chancengleichheit in der strukturierten Promotion“ geleitet sowie ein BMBF-gefördertes Projekt zur den Strukturen der Postdoc-Förderung an deutschen Hochschulen. 2009 hat sie, gemeinsam mit Ihrem Kollegen Prof. Dr. Wolfgang Schröer, das Forschungscluster „Hochschule und Bildung“ an der Universität Hildesheim ins Leben gerufen (https://hochschuleundbildung.de).

Leitungsfunktion
Von 2006 bis 2015 war sie Leiterin der Abteilung Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Hildesheim, von 2015 bis 2017 Prodekanin des Fachbereichs „Erziehungs- und Sozialwissenschaften“ und seit 2017 ist sie Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Hildesheim. Seit 2019 leitet sie das Graduiertenzentrum der Universität unter dem Motto „Wissenschaftler_ innen vielfältig stärken“. Sie hat Erfahrung in der Leitung eines Graduiertenkollegs, sie war und ist Projektleiterin von mehreren DFG-Projekten sowie einer Reihe anderer drittmittelgeförderter Projekte. Aktuell ist sie an der Universität Hildesheim auch mit der Umsetzung des Tenure-Track-Programms befasst.