UniWiND-Mentoringprogramm

AUFWiND – Ankommen, Unterstützen, Fördern:

Das UniWiND-Mentoringprogramm für Wissenschaftsmanagerinnen und Wissenschaftsmanager im Bereich Wissenschaftliche Nachwuchsförderung
 

AUFWiND wurde von 2019 bis 2020 in einer Pilotrunde erstmals erfolgreich durchgeführt. UniWiND-Mitglieder können zudem den Abschlussbericht und den Evaluationsbericht im Intranet einsehen. Die Zugangsdaten erhalten Sie in der Geschäftsstelle.

Ziel des UniWiND-Mentoringprogramms ist die Unterstützung von Wissenschaftsmanagerinnen und   managern, die im Bereich der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung tätig sind, in ihrer persönlichen Karriereentwicklung. Es ergänzt damit bestehende Personalentwicklungsmaßnahmen an den Mitgliedsuniversitäten. Zusätzlich zu anderen Aktivitäten von UniWiND, die den Austausch zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Mitgliedsuniversitäten fördern sollen (z. B. Arbeitsgruppen, Netzwerke, Weiterbildungsveranstaltungen), profitieren die Teilnehmenden hier von persönlichen Beziehungen über einen festgelegten Zeitraum.

Das Programm richtet sich an Wissenschaftsmanagerinnen und -manager, die an einer UniWiND-Mitgliedsuniversität mit der überfachlichen Förderung und Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses betraut sind. Die Teilnehmenden können an unterschiedlichen Organisationsstrukturen tätig sein (Graduiertenschulen, Graduiertenakademien, Fakultäten, Verwaltung/Administration) und sich auf verschiedenen Karrierestufen befinden.

Die Abstimmung mit dem/der jeweiligen Dienstvorgesetzten (und ggf. der Universitätsleitung) wird vorausgesetzt.

Im Rahmen der Pilotrunde wurden zwei verschieden Formen von Mentoring angeboten:

1. One-to-One-Mentoring

Mentee und Mentorin oder Mentor gehen hier eine exklusive Mentoring-Beziehung ein.

2. Peer-Mentoring

Mehrere Mentees (mind. 3) arbeiten als Peers in einer Gruppe zusammen. Bei den Treffen können die Gruppenmitglieder ratgebend die Mentorinnen-/Mentoren-Rolle einnehmen oder ratsuchend in die Mentee-Rolle gehen.

Mögliche Anliegen der Mentees / Themen für die Mentoring-Beziehung:

  • Führung (in Bezug auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder eigenen Stil)
  • Feedback zu Projektideen oder konkreten Plänen
  • Gestaltungsmöglichkeiten im Arbeitsumfeld
  • Umgang mit Konfliktsituationen
  • Umgang mit Überlastung (individuell und/oder im Team)
  • Eigene Karriereentwicklung

 

Wie können Mentorinnen und Mentoren von dem Programm profitieren?

  • Reflexion des eigenen Handelns/neue Impulse erhalten
  • Erweiterung/Pflege des eigenen Netzwerks innerhalb der Community
  • Etwas in die Community zurückgeben/Weitergabe von Erfahrungen
  • Austausch mit Kolleginnen und Kollegen
  • Neue Perspektive auf die eigene Entwicklung

 

Ziel sind ca. vier Mentoring-Kontakte pro Jahr. Die Kontakte können per E-Mail, telefonisch, per Videokonferenz oder natürlich in persönlichen Treffen stattfinden.

Das UniWiND-Mentoringprogramm wurde vom Vorstand zunächst für eine Pilotphase von einem Jahr eingerichtet:
1. Mai 2019–30. April 2020. Es wird von einem Projektteam aus verschiedenen UniWiND-Mitgliedseinrichtungen vorbereitet und durchgeführt.

Die feierliche Auftaktveranstaltung fand am 16. und 17. Mai 2019 an der Universität Leipzig statt. Ablauf:

Für Teilnehmende am Peer-Mentoring

16.05.2019
Ab 11:00: Workshop zum Thema kollegiale Fallberatung, inkl. Peer-Matching
Ab 17:30: Feierlicher Auftakt, inkl. Vorstellung der Peer-Gruppen

17.05.2019
Bis 12:00: Erstes Treffen der Peer-Gruppen (inkl. Abschluss der Gruppenvereinbarung)

Für Teilnehmende am One-to-One-Mentoring

16.05.2019
Ab 17:30: Feierlicher Auftakt, inkl. Mitteilung der One-to-One-Matches

17.05.2019
Bis 12:00: Einführungsworkshop für Mentees
Parallel: Einführungsworkshop für Mentorinnen und Mentoren

D. h. der feierliche Auftakt am 16.05.2019 bringt die Teilnehmenden beider Mentoring-Formen zusammen. Zwischen- und Abschlussbilanz erfolgen innerhalb der Mentoring-Beziehung bzw. innerhalb der Peer-Gruppe.

Zum Programm (PDF).

 

Impressionen von der Auftaktveranstaltung am 16./17. Mai 2019 in Leipzig

Fotos (Christian Hüller)


Projektteam der Pilotrunde:

  • Dr. Sibel Vurgun (ehem. Eberhard Karls Universität Tübingen)
  • Dr. Simone Oechslen (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg)
  • Dr. Nicole Koburger, Dezernat für Forschung und Transfer, Universität Leipzig
  • Dr. Angela Weil-Jung, Zentrum zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, Universität Regensburg
  • Dr. Nicole Flindt, Graduate School, PH Heidelberg (bis 11/2019)
  • Dr. Claudia Kissling, ehem. MArburg University Research Academy (MARA), Philipps-Universität Marburg (bis 03/2020)

 

Das Projektteam bedankt sich für die Unterstützung und Informationen durch Mitwirkende der folgenden Mentoringprogramme: