Promovierendenerfassung

Arbeitszeitraum: 2013 bis 2016

Die Ergebnisse der AG sind eingeflossen in die UniWiND-Publikation Band 7:
Matthias Jakob, Anna Fräßdorf, Agnieszka Wenninger, Alexander Schwarzkopf "Promovierendenerfassung. Leitfaden für einen einheitlichen Datensatz" (2016).

Arbeitsprogramm:
Informationen über Promotionsbedingungen bilden die Voraussetzung für deren Optimierung. Die einzigen bundesweit vergleichbaren Daten zum Promovieren beziehen sich auf die Anzahl abgeschlossener Promotionen. Dagegen ist weder bekannt, wie viele Personen in Deutschland an einer Promotion arbeiten, noch wie sich die Gruppe der Promovierenden zusammensetzt. Grundlage für die Erlangung dieser Informationen kann nur eine wie auch immer geartete Erfassung von Promovierenden sein.

Die Arbeitsgruppe ermittelt die notwendigen Rahmenbedingungen für eine einheitliche Erfassung Promovierender an allen deutschen Universitäten. Dies schließt juristische Fragen, Fragen des Datenschutzes, der amtlichen Hochschulstatistik, der Regelungen in den Promotionsordnungen sowie hochschulinterner Prozeduren ein.

Insbesondere soll ein Überblick über derzeit praktizierte Varianten und Systeme der Erfassung gegeben, Erfahrungen mit der Entwicklung, Implementierung und Nutzung in der Praxis gesammelt und die Vor- und Nachteile abgewogen werden. Dies schließt die Beschreibung des Funktionsumfangs verwendeter Verfahren und Systeme ein.

Schlussendlich sollen Empfehlungen für die Etablierung von Erfassungsprozeduren und -systemen gegeben und Desiderate an die beteiligten Akteur:innen formuliert werden.

Die Arbeit der AG baut auf den Ergebnissen der UniWiND-AG „Doktorandenstatus“ (2011/12), der Machbarkeitsstudie des Instituts für Forschungsinformation und Qualitätssicherung (iFQ) „Wer promoviert in Deutschland? Doktorandenerfassung und Qualitätssicherung von Promotionen an deutschen Hochschulen“ (Berlin 2012) und der in diesem Zusammenhang durchgeführten gleichnamigen Konferenz am 30. November 2012 auf.